SEMINAR 16-18.02.2018
LEBEN MIT EINER CHRONISCHEN ERKRANKUNG
Das Ziel vom Seminar war offen und ohne Tabus über chronische Erkrankung aus der Sicht der Betroffenen und Angehörigen zu reden.
Es wurden die Möglichkeiten über Unterstützung und Hilfe zu thematisiert. Dabei wurde die Selbsthilfe als ein wichtigster Bestandteil auf dem Weg des besseren Lebens trotz chronischen Erkrankung erkannt und auch an Beispielen von örtlichen Dorkas-Gruppen analysiert. Die Teilnehmer konnten die gemeinsam aufgestellten und persönlich angepasste Handlungspläne für ihre nahe Zukunft mitnehmen. Das Wissen über den Umgang mir der chronischen Erkrankung wurde von den Betroffenen ausgetauscht.
SEMINAR 20-22.04.2018
Chronische Erkrankung - SUCHT
Sucht ist in vielen Kulturen ein Tabu. Sie wird als menschliche Schwäche und nicht als chronische Erkrankung gesehen und entsprechend behandelt.
Ziel des am 20-22. April in Boppard durchgeführten Seminars war die Betroffenen und Angehörigen eine neue Sicht auf die Sucht zu geben.
Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit sich interessanten und lebendigen Vorträge zum Thema Sucht anzuhören. Im aktiven Teil des Seminars wurde neue Ideen des Umgangs mit der Krankheit im kulturellen Kontext entwickelt.
Die Gruppenleiter haben diese Ideen mit in ihre Arbeit vor Ort mitgenommen.
Eine offene und freundliche Atmosphäre ermöglichte den Teilnehmern vertraulich und ungewöhnlich offen über Sucht zu sprechen.
Die Teilnehmer äußerte den Wunsch, das Thema regelmäßig zu wiederholen um die immer wiederkehrende Probleme des Umgangs (besonders mit Alkohol- und Drogensucht) mit der Krankheit in vertrauten Umgebung zu besprächen und gemeinsame Lösungen zu finden.
SEMINAR 8-10.06.2018
Chronische Erkrankung - DEPRESSION
Depression, die durch Migration beeinflusst wird, kann unterschiedlich verlaufen und sich ganz unterschiedlich zeigen.
Nach einem Vortrag konnten sich die Teilnehmer zu eigener Erfahrung äußern und ihre Sicht und Lage schildern.
Eine Darstellung von einer Betroffenen, die ausführlich und schonungslos war, hat vielen anderen Teilnehmern Mut gegeben, sich über ihre Krankheit offen zu reden. Seminar hat gezeigt, dass diese Krankheit viel öfter vorkommt, als es in diesem Kulturkreis zugibt oder wahrnimmt.
Es wurde Wünsche geäußert, Seminar zum Thema Depression zu wiederholen und vertieft im Zusammenhang mit Migration und Integration zu beleuchten.
SEMINAR 3-5.08.2018
Chronische Erkrankung
ADIPOSITAS
Vom 03.08 - 5.08.2018 haben Mitglieder des Dorkas-Gruppen e.V. sowie Interessentenan einem Seminar unter dem Thema „Adipositas“ - Gesundheitsverhalten im Kontext mein Körper und ich …“ teilgenommen.
In Rahmen des Seminarverlaufs wurden viele Informationen über Kultur des Gesundheitsverhaltens und ihre Merkmale bei Bevölkerungsgruppe mit unterschiedlichem Migrationshintergrund besprochen. Seminarleiter, Herr Dipl.-Psychologe Johann Bär, hat themenbezogene Aspekte durch interaktive Präsentationen und Analysen der theoretischen Hintergründe beleuchtet. Außerdem haben Seminarteilnehmender/innen die Seminarinhalte im Erfahrungsaustausch und Gruppen-, sowie Einzelarbeit mit themenbezogenen Merkmalen erlernt und wichtige Bausteine zur Gesundheit und Lebensqualität im ihrem eigenen Alltag reflektiert.
SEMINAR 5-7-10.2018
Chronische Erkrankung
Psychosomatische Erkrankungen
Die Seminarteilnehmender diskutierten übermenschliches Verhalten im Zusammenhang mit Krankheiten, sowie psychologische Mechanismen, die die Physiologie beeinflussen. Dazu wurden ausführliche Informationen über den Zusammenhang von psychischen Störungen mit den Lebensbedingungen, den Mitmenschen und ihrem kulturellen Milieu vorgestellt.Hier haben die Seminarmitglieder/in Information über Krankheiten bekommen, die durch Psychoemotionale Störungen, (z.B.: Reizbarkeit, Selbstgeißelung, Ängste, etc.) und emotionale Instabilität- verursacht bzw. verschärft werden können.
Vom 05. – 07.10. 18 haben Gäste und DORKAS e.V. –Mitglieder am Seminar unter Leitung von HerrDipl.-Psychologe Johann Bär teilgenommen.
Im Fokus war das Thema „Psychosomatik“ und deren Zusammenhang mit Gesundheitslage. Hier wurde der Kernaspekt der Gesundheit beleuchtet, der für den psychoemotionalen Bereich der Gesundheit verantwortlich ist.
Bei der Gruppenarbeit haben Seminarmitglieder/innen über menschliches Verhalten im Alltag, sowie in bestimmten Situationen, bzw. bei Krankheit, diskutiert. Im Fokus standen die emotionale Reaktion und deren Einfluss auf einen Krankheitsverlauf. Z.B. wurde festgestellt, dass Panikattacken und kontinuierliche Konzentration auf Schmerzen zu negativen Konsequenz führen. Deswegen war hier der Erfahrungsaustausch über Strategie zur Selbstkontrolle und Stressprävention wertvoll, um Präventionsmaßnahmen zu erfahren und eigenes Verhaltens im akuten Fall zu stärken.
Außerdem haben die Seminarteilnehmer Erfahrungen mit positiven Emotionen ausgetauscht, die im Alltag oft außer Achtgelassen werden. Der gemeinsame Überblick hat gezeigt, dass diese in Summe uns mehr in Alltag begleiten und bewusste Konzentration auf deren positiven Auswirkungen (angenehme Eindrücke von etwas wie z.B. Hobby, Tasse Kaffee bzw. Gegenstände, die Spaß bringen) bedeutsame Bausteine für eine Gesundheitsprävention, sowie auch ein wichtige Komponente der Lebensqualität sind.
Zum Seminarschluss wurden gewonnene Erkenntnisse zusammengefasst. Seminarteilnehmenden haben Rückmeldung über die Seminarinhalte gegeben, sowie ihre Erwartungen und Anregungen zu künftigen Seminaren geäußert.